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Bericht zur Klassenfahrt der 8a

Klassenphoto HermannshoehleBrocken, Bombenwetter und Brennnesseln

 

Pünktlich um 8.30 Uhr ging es am 21.8.2017 los – auf ins Abenteuer Klassenfahrt. Gemeinsam mit dem Klassenlehrer Herr Bäurle und Frau Bremekamp brachen 29 Schüler und Schülerinnen der Klasse 8a nach Wernigerode auf, um im Harz fünf Tage lang Abwechslung vom Schulalltag zu genießen und in der Klassengemeinschaft Spaß mit neuen Eindrücken zu verbinden.

 

 

Nach rund fünf Stunden Busfahrt erreichten wir am frühen Nachmittag die Jugendherberge und mit viel Lärm und noch mehr Spannung wurden erstmal die Zimmer bezogen. Zur Zufriedenheit aller waren die Zimmer gut in Schuss und auch die sonstigen Möglichkeiten, innerhalb der Jugendherberge aktiv zu werden, waren nicht ohne. So standen uns u.a. zwei Kegelbahnen, zwei Hallen für Ballsport und Tischtennisplatten im Außenbereich zur Verfügung. Auch das kulinarische Angebot in der Mensa war vielfältig, sodass für jeden Geschmack ausreichend gesorgt war.

 
Nach einer kurzen Einweisung in die Hausordnung war dann erstmal Freizeit angesagt und so zogen alle Schüler/innen los in die schöne Innenstadt von Wernigerode. Offensichtlich war vor allem einigen Jungs während der Busfahrt die Verpflegung ausgegangen, weswegen sich Imbisslokale mit einer leicht erhöhten Frequenz durch die 8a auseinandersetzen durften.

 
Nach der ersten Nacht stand dann am Dienstag der Brocken auf dem Programm. Mit einer Dampflokomotive der Harzer Schmalspurbahnen erklommen wir in einer etwa 90-minütigen Fahrt den höchsten Berg Niedersachsens – vorzugsweise auf den Plattformen zwischen den Waggons. Von hier hatte man den besten Blick auf die Natur und viel wichtiger – auf die rauchspeiende Dampflok. Oben angekommen stellten einige fest, dass es auf dem Brocken doch tatsächlich so kalt war, wie von Frau Bremekamp angekündigt (+ 10° C). Also – Jacken, Pullis oder sonstige Klamotten raus aus den Rucksäcken und einmummeln. Dick verpackt besichtigten wir dann das Brockenmuseum und lernten eine Menge über die Entstehung und die Gesteine des Harzes. Und dann war Muskelkater garantiert: Rund fünf Stunden Wanderung über Stock und Stein in Richtung Tal nach Wernigerode strapazierten durchaus die eine oder andere Waden- und Oberschenkelmuskulatur. Jetzt wissen aber alle, was denn ein Mittelgebirge ausmacht. Dementsprechend groß war auch der Hunger beim Abendessen in der Jugendherberge.

 
Am Mittwoch waren dann die Besichtigungen des Erzbergwerks „Büchenberg“ und der Tropfsteinhöhle „Hermannshöhle“ in bzw. in der Nähe von Rübeland auf der To-do-Liste. Eindrücklich erlebten die Schüler/innen, was es denn heißt, unter Tage in mühsamer Arbeit dem Berg seine Schätze zu entreißen. Ein besonderes Erlebnis stellte die Hermannshöhle dar. Verblüfft lernten die Schüler/innen, das ein gerade mal 7 mm hoher Stalagmit deutlich älter ist als sie selbst, nämlich etwa 20 Jahre. Und aus der Größe der Höhle, die allein durch Wasserkraft geformt wurde, konnten sie entnehmen, welche Kraft Wasser hat, wenn es nur lange genug auf Felsen einwirken kann.

 
Erneut auf Wanderung gingen wir dann am Donnerstag, den 24.8.2017. In Begleitung eines sachkundigen Rangers erkundeten die Schüler/innen einen Teil des Nationalparks Harz. Von Drei Annen Hohne aus wanderten wir bis zu den Hohneklippen, wo sich uns ein herrlicher Anblick über weite Teile des Mittelgebirges bot. Während der Wanderung zeigte uns der Ranger viele verschiedene Pflanzen. So erläuterte er uns z.B. wie sich Pilze vermehren und wie ein Hochmoor entsteht. Trotz Bedenken einiger Schüler/innen brachte er ihnen sogar tatkräftig bei, dass man Brennnesseln anfassen und sogar essen kann, ohne sich „Brandblasen“ zu holen. Und schlecht schmeckten diese zudem nicht. Den Abschluss der Tour bildete dann ein Aufenthalt im Natur-Erlebniszentrum HohneHof, wo neben Informationen zum Nationalpark auch ein Imbiss in Form von Kuchen oder Würstchen auf uns wartete. Insgesamt waren wir an diesem Tag erneut rund sechs Stunden auf den Beinen, sodass sich am Abend schnell bei den meisten Schülerinnen und Schülern Müdigkeitssymptome zeigten.

 
Und dann war der Klassenausflug auch schon fast vorbei. Frühstücken, Packen und Zimmer reinigen hieß die Devise, bevor wir pünktlich am Freitag um 10.00 Uhr wieder mit dem Bus die Rückreise antraten. Flott und äußerst unterhaltsam brachte uns unser Busfahrer wieder nach Vechta. Um 14.15 Uhr konnten die Eltern dann ihre Sprösslinge teilweise erschöpft, aber im Großen und Ganzen sehr zufrieden, in Empfang nehmen.

 
Die Klassenfahrt hat allen Schülern Spaß gemacht und brachte viele neue Erlebnisse und Eindrücke mit sich. Und auch die Klassengemeinschaft hat sich durch diese Fahrt deutlich verbessert. Nicht zuletzt trugen dazu auch unsere Maskottchen, die vier Einhörner, bei. Diese erfreuten sich auch bei allen anderen Kindern in der Jugendherberge großer Beliebtheit. Wesentlichen Anteil am Gelingen der Fahrt hatte aber auch das Bombenwetter, während der kompletten Klassenfahrt war die Sonne unser stetiger Begleiter. Und auch die gute Küche der Jugendherberge trug maßgeblich zum Erfolg der Reise bei.