Das Übende Lernen
Das »Übende Lernen« ist eine besondere Form des schulischen Lernens, die die Entwicklung der Persönlichkeit der Schülerin und des Schülers, seine Individualität und Personalität ins Zentrum der pädagogischen Arbeit stellt. Das »Übende Lernen« schafft einen verbindlichen Handlungsrahmen für selbstverantwortetes und möglichst selbstbestimmtes/selbstorganisiertes Lernen. Inhalte werden u. a. als Wochenplan vom »Fachunterricht « und vom »Fächerverbindenden Unterricht« vorgegeben bzw. von den Schülern frei gewählt. So werden die Vorgaben der Stundentafel beispielsweise für das Fach Mathematik im 5. und 6. Jahrgang mit je drei Stunden »Fachunterricht« im Klassenverband und zwei Stunden als Wochenplan im »Übenden Lernen« abgedeckt.
Die Lehrperson ist im »Übenden Lernen« nicht die Unterrichtende. Sie ist Begleiter der Schülerinnen und Schüler, die in angemessener Weise eigenverantwortlich arbeiten. Die Lehrperson bereitet die Lernumgebung vor und gibt Hilfen, wenn es notwendig ist. Drei Lehrkräfte betreuen in dieser Arbeitsphase zwei Klassen.